Sommer-Newsletter 2022

Sommer-Newsletter 2022

Im Kleinen Grosses bewirken – das ist Animalma.

Liebe Animalma-Family

Ich freue mich sehr, dass ich endlich diesen Newsletter für Euch verfassen kann. Er ist gespickt mit Bildern von meiner Bolivien-Reise im Februar / März, zeigt was Eure Hilfe vor Ort bewirkt hat und was wir gemeinsam im laufenden Jahr alles erreichen konnten. & wir schauen in die Zukunft – und ich hab bombastische Neuigkeiten! Aber eins nach dem anderen…

La Senda Verde

Unser Herzensprojekt zählt inzwischen 950 Bewohner – jede Woche kommen neue Opfer des illegalen Wildtierhandels im Reservat an. Der Tourismus erholt sich nur sehr langsam, internationale Besucher und Freiwillige bleiben rar. Umso mehr freute es mich, dass ich mit rund CHF 1’000.- Spenden bei meiner Wildtierfamilie ankommen durfte und während meinem Aufenthalt noch CHF 350.- zusammenkamen. Vicky’s Worte «You saved us» (Ihr habt uns gerettet) versinnbildlichen die prekäre Lage, in der sich Senda Verde befindet.

Das Brüllaffengehege ist fertig und die Jungmannschaft eingezogen – sie geniessen den Platz und insbesondere die Höhe. Und die Pfleger*innen die vereinfachte Betreuung!

Herzlichen Dank alle Unterstützer und Unterstützerinnen von beiden Kampagnen; dieses Video ist für Euch:

PS: Das Reservat war im Februar als ich ankam für einmal wie ein Bienenhaus… Der berühmte Fotograf Nick Brandt war mit einer riesigen Crew für einen Monat bei Senda Verde. Das Resultat ist atemberaubend und die grosse Hoffnung von Vicky & Marcelo, um ihre Mission international zu verbreiten und Unterstützung zu erhalten. Schaut Euch die Bilder hier an.

Mein La-Senda-Fazit: Der Notfallfonds ist weiterhin unglaublich wichtig – wir machen hier weiter!

#SOSSendaVerde – Notfallfonds

Hilf dem Tierreservat Senda Verde durch die Corona-Krise. Der Notfallfonds bietet Soforthilfe an Futtermitteln und medizinischer Versorgung für die 950 Tiere des Reservats.

Ranger-Style

Weiter ging meine Reise zu den Rangern des Beni-Schutzgebietes.

Mit Stolz zeigten sie mir das Benzin, das sie durch unsere letztjährigen Schildkröten-Adoptionen kaufen konnten und ihnen während zwei Monaten die wichtigen Patrouillen ermöglichten.

Adoptiere auch Du ein Schildchrötli und unterstütze damit den Naturschutz in Bolivien.

In meinem Rucksack hatte ich eine kleine Spende von einer nachträglichen Schildiadoption dabei, fragte mich aber, was man denn mit 40 Franken schon machen könnte… Und wisst Ihr was? Eine ganze Menge… zum Beispiel 2 Motorräder flicken und die Pferde des Stützpunktes El Porvenir entwurmen / mit Vitamin B versorgen!

Fazit #2: Keine Spende zu klein, um ein Wunder zu sein!

Dank einer anonymen Geburispende konnte ich die Benzinreserven der Beni-Rangers vor meiner Heimreise nochmals auffüllen. Ich finde keine Worte, die der Dankbarkeit der Menschen vor Ort gerecht werden würden. Ich kann nur sagen, dass es mich jedes Mal total wegflasht, wenn ich dank Euch so direkt, konkret und sofort helfen kann.

Danke für Euer Vertrauen, danke für Eure Unterstützung!

In love with Madidi

Ich habs getan – meinen langgehegten Traum vom Dschungeltrip in den bolivianischen Amazonas! Es war magisch, abenteuerlich, wild, bezaubernd… und verstörend.
Ich stand unter 300 Jahre alten Bäumen – mächtige Wesen voller Weisheit, die uns Menschen zurück auf unseren Platz verweisen und uns für einen Moment den Grössenwahn nehmen. Ich sah meine ersten Brüllaffen in Freiheit und weinte; einerseits vor Glück und Demut, andererseits weil mir bei all der wunderbaren Natur immer wieder schmerzlich bewusst wurde, dass der illegale Goldabbau weiter oben am Fluss gerade all das zerstört.

Der Madidi Nationalpark ist das artenvielfältigste Schutzgebiet weltweit, das gerade vor unseren Augen der Geldgier des Menschen geopfert wird. Ein Thema, das mich während meiner ganzen Reise intensiv beschäftigt hat. Also hab ich gepostet, geschrieben, ein kleines Interview direkt im Madidi gegeben und durfte dieses Thema Mal wieder über den Journalisten Edwin verbreiten, stehe aber ehrlich gesagt immer noch ratlos vor diesem mächtigen Problem.


Herzlichen Dank an alle, die meinen spontanen Guerilla-Aufruf unterstützt haben. Mit einem Teil der Spenden konnten wir Informanten vor Ort unterstützen, der Rest des Geldes wartet noch auf den nächsten Schlag gegen die Mineros.

Auf meinem Abenteuertrip lernte ich die Ranger vom Madidi kennen und konnte mit einer weiteren, zweckungebundenen Spende wieder Licht und Energie in den Stützpunkt «El Bala» bringen. Drei Batterien versorgen die Ranger für die nächsten zwei Jahre mit Solarenergie und erleichtern ihren wichtigen Schutzauftrag. Danke Fabian!

Und das finale Fazit meiner Reise?

Im Kleinen lässt sich unglaublich Grosses bewirken, insbesondere wenn man direkt vor Ort helfen kann.
Und genauso wertvoll wie der monetäre Wert und die Auswirkungen dieser Direkthilfe ist der moralische Support für die Tier- und Naturschützer vor Ort.

Sie sind zutiefst gerührt, dass es weit weg in der Schweiz Menschen gibt, die sich für Bolivien und ihre Mission einsetzen – das gibt ihnen Kraft, Zuversicht und neuen Mut, um weiterzukämpfen.

Was seither passiert ist

Obwohl es seit meiner Rückkehr zumindest gegen aussen ruhig war um Animalma, ist doch auch zurück in der Schweiz wieder viel passiert:

  • Eine weitere Spende ging zu Senda Verde in den Notfallfonds und hilft bei der Grundversorgung der Wildtiere.
  • Durch den Kauf des Brandschutzmaterials von letztem Jahr ist ein Kontakt zwischen der Firma KPN und den Beni-Rangers entstanden. Gemeinsam haben sie einen Brandbekämpfungs- und Präventionskurs für Ranger, Freiwillige und Indigene organisiert.
  • Eine grosse zweckungebundene Spende ist eingegangen, die zu einem Teil in weiteres Brandschutzmat für die Ranger investiert wurde. Der Rest des Betrages ist sofort bereit, wenn es wortwörtlich brennt und wir Katastrophenhilfe leisten müssen. Wir befinden uns gerade mitten in der Trockenzeit und Trockenzeit ist Brandrodungszeit…

Werde Teil unserer Geschichte / Ausblick

Wenn Du bis hierhin gelesen hast (sorry meine Newsletter werden einfach immer länger als gedacht), dann spürst Du wohl eine gewisse Faszination für Bolivien und / oder Animalma’s Arbeit vor Ort. Werde Teil unserer Geschichte…

Volunteer-Reise 2023

Was im 2020 als Idee begann und durch Corona vorübergehend gebodigt wurde, wird nun Wirklichkeit! Von Ende Februar bis Mitte März findet die erste Freiwilligen-Reise nach Bolivien statt! Lerne Senda Verde, die Rangers und die wunderbare Natur Boliviens kennen und lass dich verzaubern, inspirieren und vielleicht sogar heilen… 😉

Mit mir als Tourguide bereisen wir meine Herzensheimat, helfen an verschiedenen Fronten und geniessen auch einfach das Abenteuer.
Wenn Du gerne mitkommen willst, dann melde Dich bei mir via info@animalma.org.

Animalma feiert Geburtstag

Im Oktober wird Animalma 8 Jahre alt und diese Gelegenheit möchte ich gerne nutzen, um zusammen mit Euch zu festen und die Animalma-Family endlich Mal wieder zusammen zu bringen. Ort und Programm sind noch offen, aber reserviert Euch doch bereits heute den Samstag 29. Oktober 2022.

Ideen / Inputs gesucht

Du kannst mich und Animalma natürlich auch von der Schweiz aus aktiv unterstützen. Momentan suche ich:

  • Eine recherchefreudige Person, die für mich einige Gesetzestexte studiert, damit ich den berühmten Kaffee Madidi und Wildbienenhonig aus Bolivien importieren kann.
  • Kreative Köpfe, die mit gespendetem Bastelmaterial schöne Sachen zaubern, die auf Weihnachten hin verkauft werden können.
  • Leute, die mich bei der Geburifeier unterstützen wollen (Bar, Food, Showeinlagen, Location…)
  • Coole Ideen für Merchandise-Produkte. Eine vereinsbezogene Spende wartet seit längerer Zeit darauf, in sinnvolle und nachhaltige Goodies investiert zu werden. Hinterlasst Eure Inspirationen als Kommentar oder schickt sie mir per Mail an info@animalma.org.

So oder so bin ich immer froh um Feedback und Ideen von der Animalma-Family, wie wir unsere Botschaft noch weiter verbreiten und unseren Impact vergrössern können.

Trotzdem bleibt eine Erkenntnis von meiner letzten Bolivien-Reise ganz besonders fest in meinem Herzen und mit dieser möchte ich diesen Newsletter abschliessen:

Wir bewirken im Kleinen ganz Grosses für die Tiere, Menschen und die Natur vor Ort. Danke an alle Spender*innen – Ihr macht das alles möglich!

Eure Sarah von Animalma

Chao 2021 & hallo 2022

Chao 2021 & hallo 2022

Alle Tierfotos in diesem Newsletter sind von Noelia Chalfoun – sie arbeitet seit einigen Monaten für Senda Verde und lichtet mit ihrer Kamera unglaubliche Porträts ab. Vielen Dank Noelia!

Liebe Animalma-Family

Als Präsidentin von Animalma wünsche ich Euch auf diesem Weg ein wunderschönes 2022 und hoffe, dass Ihr alle wohlbehütet im neuen Jahr angekommen seid.

Ich bin bereits mitten in den Vorbereitungen für meine nächste Bolivienreise, denn am 04. Februar geht es wieder für 5 Wochen in meine zweite Heimat. Vorab möchte ich mir die Chance nicht entgehen lassen, um Euch via Newsletter auf Stand zu halten, was bei Animalma alles so läuft und was wir alle zusammen für Bolivien leisten.

Jahresende = Jahresabschluss

Die Buchhaltung gehört nun wirklich nicht zu meinen liebsten Vereinsaufgaben und doch erfüllt es mich mit Stolz, wenn man Ende Jahr dann Schwarz auf Weiss sieht, was zahlen- und somit spendentechnisch alles gelaufen ist.

Dies sind meine Highlights, die Ihr mit Eurer Unterstützung möglich gemacht habt:

CHF 2’300.- gingen via Notfallfonds #SOSSendaVerde ein und haben bei der täglichen Grundversorgung mit Futtermitteln für die Wildtiere geholfen.

Das Brüllaffengehege konnte Ende 2021 fertiggebaut werden – auch dank der Animalma-Family, die CHF 1’500.- beigetragen hat.

Bilder und Videos folgen direkt aus bzw. nach Bolivien.

Unser erster Schritt Richtung Naturschutz hat bereits viel bewegt – die CHF 2’600.- setzten wir an verschiedenen Fronten ein:

Mit CHF 500.- konnten wir eine Tierärztin von Senda Verde auf einen Rettungseinsatz in die Brandgebiete von Otuquis senden.

Die Truppe baute ein Notfallgehege für verletzte Tiere und diverse Wasserstellen für die Überlebenden – die wichtigste Sofortmassnahme nach der Flammenhölle.

Die Parkranger vom Schutzgebiet Beni haben nun zumindest einen Grundstock an professionellem Brandschutzmaterial.

3 Löschrucksäcke, 4 Atemschutzmasken und 2 Brandlöscher konnten mit CHF 1’850.- gekauft und überbracht werden.

Und mit dem Geld aus den Schildkröten-Adoptionen wurde Benzin gekauft, mit dem die Ranger den ganzen Februar durch die Flüsse im Schutzgebiet patrouillieren können.
Kostenpunkt: CHF 225.-

Auch für die Vereinskasse sind diverse Beiträge eingegangen – zum ersten Mal konnte ich sämtliche Fixkosten mit diesen vereinsbezogenen Spenden decken und habe darüber hinaus nun die Möglichkeit, das Merchandising von Animalma anzugehen. ROAR!

Vielen herzlichen Dank an alle Spender*innen – Eure Hilfe kommt an und bewegt unglaublich viel in Bolivien!

Ausblick 2022

Von anfangs Februar bis Mitte März bin ich in Bolivien und besuche neben Senda Verde auch wieder die Parkranger vom Schutzgebiet Beni.

Zudem erfülle ich mir einen langgehegten Traum und reise tief in den Amazonas und in den Nationalpark Madidi. Mich erwartet eine der höchsten Artenvielfalten weltweit, die gerade durch Abholzung, Raubbau und illegalen Handel mit Wildtieren zerstört wird.

Auch das Thema der Wiederauswilderung und deren Herausforderungen beschäftigt mich und wird mich auf meinem „Research-Trip“, wie ich ihn nenne, begleiten.

Ich freue mich sehr auf das bevorstehende Abenteuer und alle Inspirationen, die ich mitnehmen und Animalma fürs 2022 prägen werden. Ich berichte Euch sobald wie möglich davon.

Falls Ihr mir auf meine Reise Hilfe für Bolivien mitgeben wollt, habt Ihr folgende Möglichkeiten:

Ein Batzen für den Notfallfonds #SOSSendaVerde, der den Bewohnern von Senda Verde durch die immer noch anhaltende Coronakrise hilft

Einen Beitrag für die Natur Boliviens; entweder in Form einer Schildkröten-Adoption, die den Rangern zugute kommt oder über unsere Spendenseite mit dem Zweck „Brandbekämpfung“, um weitere präventive Massnahmen für die nächste Brandsaison einzuleiten.

Ich freue mich auf ein spannendes 2022 mit Animalma und mit Euch. Bleibt gesund, „hebed Sorg“ und hasta luego!

Eure Sarah von Animalma

Bolivien 2021 in Bildern

Bolivien 2021 in Bildern

Senda Verde

Die grünen Berge der Los Yungas – tief im Tal liegt das Reservat.
Ins Reservat gehts über die Brücke zu…
Capi das Capybara
Silala, ein schwer traumatisiertes Klammeraffenweibchen, findet sich in der bestehenden Truppe noch nicht zurecht.
Blick Richtung Kapuziner-Areal
Ohne Carla wäre „Projekt Dron“…
Das Reservat Senda Verde – für einmal von oben statt mittendrin.
Cubai
Vom Wildtierhandel gezeichnet…
…aber bereits mit Partner unterwegs.
Carla: Tierärztin, Tierschützerin und eine wunderbare Freundin
…nie so schnell und erfolgreich fertiggeworden!

Der Notfallfonds…

…füllt die Futterküche…
…und versorgt nach der Zubereitung die Wildtiere von Senda Verde.

Getriggert durch die politischen Unruhen im 2019 führte der Notfallfonds nahtlos weiter durch die Corona-Krise und unterstützt das Reservat seither bei der Nahrungsversorgung der 900+ Bewohner von Senda Verde.

Bis sich der Tourismus in Bolivien wieder normalisiert hat, sammelt Animalma weiterhin Spenden für Futtermittel.

Hier gehts zum Notfallfonds

Der Hilferuf der Brüllaffen…

…wurde erhört – der Bau des Aufzuchtgeheges ist in vollem Gang. Die Konstruktion steht, der Innenausbau muss noch finanziert werden.

Das Grundgerüst steht dank den bereits eingegangenen Spenden von Animalma und der Senda Verde-Community. Hammer!
Die Brüllaffenbabies warten (mehr oder weniger) geduldig in ihrer temporären Unterkunft auf die Fertigstellung.

Hilferuf der Brüllaffen

Mission Matafuego

Let the adventure begin…
Die feierliche Übergabe des Brandbekämpfungsmaterials fand vor der lokalen Presse statt.
Auf dem Weg nach „Los Petos“
Der künstliche Strand, auf dem hunderte Schilkröteneier in Sicherheit brüten dürfen.
Auf Patrouille mit den Rangern

Auf dem Fluss Maniqui – ein unvergesslicher Moment

Schildkröten-Adoptionsprogramm

Unsere Brüllaffen – Das Album

Unsere Brüllaffen – Das Album

Das ist das Album zu unserer Kampagne Hilferuf der Brüllaffen.

Hier stellen wir Euch die jungen Brüllaffen vor, für die wir das Gehege bauen werden und bedanken uns damit bei unseren Unterstützer*innen.

Alle Primaten in diesem Album sind Opfer des illegalen Wildtierhandels, der nach dem Lebensraumverlust die zweitgrösste Bedrohung für Wildtiere darstellt.

9 von 10 aus der Wildnis entnommenen Tiere sterben. Senda Verde nimmt die überlebenden Waisen auf und gibt ihnen eine neue Chance.

Sie sind die Botschafter ihrer Spezies.
Sie sind der Weckruf für uns Menschen.

Adoptivmutter Lorena ist eine Freiwillige @ Senda Verde und hilft bei der Pflege der Brüllaffen. Ihr sind zudem auch alle die Fotos und Videos dieses Albums zu verdanken. ❤ Auf diesem Bild ist sie gerade unterwegs in eines der temporären Käfige, damit die Kleinen klettern und spielen können, doch ein optimal auf ihre Bedürfnisse ausgerichtetes Aufzuggehege fehlt schmerzlich. Hilfst du dabei?

Eines der temporären Gehege, in dem die jungen Brüllaffen betreut werden bis das neue Aufzuchtgehege steht.

Das sind Olmo und Cocolito.
Der etwas ältere Olmo (links) kümmert sich rührend um die Neuankömmlinge.

Primaten sind beliebte exotische Haustiere – insbesondere in Südamerika, den USA und Europa.

Werden Primaten für den exotischen Haustierbedarf lebend eingefangen, wird zuerst das Muttertier getötet, um das Jungtier einfangen zu können.

Nach dem brutalen Einfangen folgt ein langer, qualvoller, oft tödlicher Transport vom Dschungel zum lokalen Schwarzmarkt und schliesslich nach Übersee.

Meist werden dazu bereits vom Menschen- und Drogenhandel vorhandene Schmuggelrouten benutzt.
Nur 1 von 10 Tieren überlebt diese Tortur!

Die Überlebenden haben tiefe psychische und meist auch physische Wunden und zeigen dies in abnormalen Verhaltensmustern.

In Ästen klettern will gelernt sein – genauso wie man sich als Brüllaffe in einer Truppe verhält. Das gemeinsame Spielen ist ein wichtiger Prozess für die Jungtiere.

In der Natur hätten die Brüllaffen-Babies die ersten zwei Jahre ihres Lebens mit ihrer Mutter verbracht. Ihr Schutz blieb ihnen durch den illegalen Wildtierhandel verwehrt und im Reservat lauern trotz grössten Bemühungen viele Gefahren.

Geben wir diesen Seelen die bestmögliche Chance aufzuwachsen, mit dem Aufzuchtgehege, das sie brauchen:

Kampagne „Hilferuf der Brüllaffen“

Und was macht eigentlich eine Adoptiv-Affenmutter den ganzen Tag?

Fütterung und Observation

Eine ausgewogene Ernährung und genaue Beobachtung entscheidet über Leben oder Tod. Denn Brüllaffen haben durch ihren höchst komplexen Verdauungsapparat einer der höchsten Sterblichkeitsraten in Gefangenschaft.

Gemeinsam die Welt erkunden

Putzen, putzen, putzen…

Hygiene ist das A und O einer erfolgreichen Eingewöhnungszeit der Jungtiere. Das Nachtlager der Brüllaffen und ihrer Betreuer*innen wird von Lorena auf Vordermann gebracht.

Und einfach da sein…

…wenn ein Schützling Hilfe und / oder Sicherheit braucht.

La historia de Miel

La historia de Miel
Miel en el refugio Senda Verde

Animalma dedica su nueva campaña a la mona aullador Miel – esta es su historia…

Un hola aullador a todos los que me puedan escuchar

Me llamo Miel y durante mi corta vida en la tierra fui un mono aullador. Nací en el Amazonas, pero mi tiempo de libertad con mi familia llegó a un final abrupto.

Mi madre fue asesinada por cazadores furtivos para venderme como mascota exótica. A partir de ese momento, mi vida cambió para siempre: me llevaron de contrabando a un mercado negro en las peores circunstancias. Estaba muy asustada y extrañaba mucho a mi mamá.

Tuve la suerte de ser rescatada y llevada al refugio de animales silvestres Senda Verde. Rápidamente me di cuenta de que las personas encargadas de este lugar sabían lo que necesitaba. Me examinaron con cariño y me dieron el alimento y el cuidado que precisaba. Poco a poco pude recuperar fuerzas y redescubrir mis necesidades naturales.

Cada día me sentía un poco mejor en el refugio,  pero, por supuesto, ningún ser humano y ningún centro de rescate podía reemplazar a mi mamá. En la naturaleza habría pasado mis dos primeros años de vida con ella. Ella y mi familia me habrían enseñado todo lo necesario para convertirme en un mono aullador grande y fuerte y me habrían protegido de pequeño.

Aunque Senda Verde nos dió a mi y a los otros 950 animales silvestres una segunda oportunidad de vivir de la forma más natural y adecuada posible para nuestras especies, tantos animales diferentes en un espacio relativamente estrecho conllevan a ciertos riesgos – especialmente para nosotros, los recién llegados y más jóvenes.

En particular nosotros, los primates, vivimos en jerarquías y estructuras complejas: las tropas no aceptan simplemente a los animales jóvenes extraños. Y así sucedió que fui atacado por un mono aullador adulto y morí por las heridas profundas infringidas.

Mi muerte fue un duro golpe para todas las personas maravillosas que me cuidaron. Desde entonces, mis hermanos monos aulladores han sido alojados en un recinto improvisado y esperan ansiosos su nuevo espacio. ¿Los ayudarías?

Mi vida en la naturaleza me fue negada por el tráfico ilegal de vida silvestre. Por eso, espero que mi muerte y mi historia envíen al menos un mensaje a la humanidad, que les llegue al corazón y los inspire a pensar y a apoyarnos financieramente.

Tu Miel

Campaña por los monitos aulladores
(en Ingles)

Construcción de una guardería por 11 bebés aulladores en el refugio Senda Verde

Youtube